Bundesweit 100.000 Studienteilnehmer: Halbzeit in der NAKO Gesundheitsstudie

Heidelberg, 06.03.2017: Die Oktober 2014 gestartete NAKO Gesundheitsstudie (kurz NAKO)
hat nach 3 Jahren die 100.000-Studienteilnehmer-Marke erreicht. Somit wurde die Hälfte der
bundesweit angestrebten 200.000 Teilnehmer erfolgreich in die Studie einbezogen. Die NAKO
Gesundheitsstudie ist ein ambitioniertes deutsches Forschungsprojekt, das sich zu Ziel gesetzt
hat, die sogenannten Volkskrankheiten, wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Rheuma, Infektionen und Demenz, genauer zu erforschen, um Prävention, Früherkennung und
Behandlung dieser in der Bevölkerung weit verbreiteten Krankheiten zu verbessern.
„Nach der Vorbereitungs- und Aufbauphase läuft die Studie sehr gut und die Akzeptanz in der
Bevölkerung ist groß“, merkt Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der NAKO. Die Gründe
der Studienteilnehmer sind unterschiedlich: für Iris Zechel ist es die Forschung. „An der NAKO
Gesundheitsstudie nehme ich persönlich teil, weil ich den Fortschritt der Forschung unterstützen
möchte.“ Die kaufmännische Angestellte aus Halle hat klare Vorstellungen; „Ich war selber
schwer krank und seitdem muss ich mit meiner Krankheit leben. Mit meiner Teilnahme an der
NAKO hoffe ich, dass für Fälle wie meinen eine medizinische Lösung gefunden werden kann,
die es mir persönlich ermöglicht, ein krankheitsfreies Leben ohne Einschränkungen zu führen.“

NAKO Gesundheitsstudie:
In der NAKO Gesundheitsstudie werden seit 2014 Männer und Frauen zwischen 20 und 69 Jahren
bundesweit in 18 Studienzentren medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen
befragt. Ziel ist es, chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-
Erkrankungen, Rheuma, Infektionen und Demenz genauer zu erforschen, um Prävention,
Früherkennung und Behandlung dieser in der Bevölkerung weit verbreiteten Krankheiten zu
verbessern. Das multizentrische Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung,
den beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. Bis Anfang März
2017 haben schon über 100.000 Personen an der NAKO Studie teilgenommen.

Weitere Informationen unter www.nako.de

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